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Adieu Flüsse, Adieu Quellen

Amancio Prada

Adiós Ríos, Adiós Fontes

Adiós, ríos, adiós, fontes
Adiós, regatos pequenos
Adiós, vista dos meus ollos
Non sei cando nos veremos

Miña terra, miña terra
Terra donde m’eu criei
Hortiña que quero tanto
Figueiriñas que prantei

Prados, ríos, arboredas
Pinares que move o vento
Paxariños piadores
Casiña do meu contento

Muíño dos castañares
Noites craras do luar
Campaniñas timbradoiras
Da igrexiña do lugar

Amoriñas das silveiras
Que eu lle daba ó meu amor
Camiñiños antre o millo
¡Adiós para sempre adiós!

¡Adiós, groria! ¡Adiós, contento!
¡Deixo a casa onde nascín
Deixo a aldea que conoso
Por un mundo que non vin!

Deixo amigos por extraños
Deixo a veiga polo mar
Deixo, en fin, canto ben quero
¡Quén puidera non deixar!

Adiós, adiós, que me vou
Herbiñas do camposanto
Donde meu pai se enterrou
Herbiñas que biquei tanto
Terriña que nos criou

Xa se oien lonxe, moi lonxe
As campanas do pomar
Para min, ¡ai!, coitadiño
Nunca máis han de tocar

Xa se oien lonxe, máis lonxe
Cada balada é un dolor
Voume soio, sin arrimo
Miña terra, ¡adiós!, ¡adiós!

¡Adiós tamén, queridiña
Adiós por sempre quizáis!
Dígoche este adiós chorando
Dende a beiriña do mar

Non me olvides, queridiña
Si morro de soidás
Tantas légoas mar adentro
¡Miña casiña!, ¡meu lar!

Adiós ríos, adiós fontes
Adiós, regatos pequenos
Adiós, vista dos meus ollos
Non sei cando nos veremos

Non sei cando nos veremos

Adieu Flüsse, Adieu Quellen

Adieu, Flüsse, adieu, Quellen
Adieu, kleine Bäche
Adieu, Anblick meiner Augen
Ich weiß nicht, wann wir uns wiedersehen

Mein Land, mein Land
Land, in dem ich aufgewachsen bin
Gärtchen, das ich so sehr liebe
Feigenbäume, die ich gepflanzt habe

Wiesen, Flüsse, Baumgruppen
Kiefern, die der Wind bewegt
Vögel, die zwitschern
Häuschen meines Glücks

Mühle der Kastanienhaine
Klaren Nächte des Mondscheins
Glocken, die läuten
Von der kleinen Kirche des Ortes

Himbeeren der Brombeersträucher
Die ich meinem Geliebten gab
Wegchen zwischen dem Mais
Adieu für immer, adieu!

Adieu, Freude! Adieu, Glück!
Ich verlasse das Haus, in dem ich geboren wurde
Ich verlasse das Dorf, das ich kenne
Für eine Welt, die ich nicht gesehen habe!

Ich verlasse Freunde für Fremde
Ich verlasse die Wiese für das Meer
Ich lasse, kurz gesagt, alles zurück, was ich liebe
Wer könnte das nicht lassen!

Adieu, adieu, ich gehe
Kräuter vom Friedhof
Wo mein Vater begraben liegt
Kräuter, die ich so oft geküsst habe
Erde, die uns genährt hat

Schon hört man in der Ferne, sehr weit
Die Glocken des Obstgartens
Für mich, ach!, armer Tropf
Wird nie wieder läuten

Schon hört man in der Ferne, weiter
Jede Ballade ist ein Schmerz
Ich gehe allein, ohne Halt
Mein Land, adieu!, adieu!

Adieu auch, mein Liebes
Adieu vielleicht für immer!
Ich sage dir dieses Adieu weinend
Von der Küste des Meeres

Vergiss mich nicht, mein Liebes
Falls ich an Einsamkeit sterbe
So viele Meilen tief im Meer
Mein Häuschen!, mein Heim!

Adieu Flüsse, adieu Quellen
Adieu, kleine Bäche
Adieu, Anblick meiner Augen
Ich weiß nicht, wann wir uns wiedersehen

Ich weiß nicht, wann wir uns wiedersehen.

Escrita por: Rosalía de Castro