395px

Stunden

Jorge Drexler

Horas

No queríamos dormir
nos queríamos comer el mundo
No podíamos dejar de estar a solas ni un segundo
Ida y vuelta de la cama
a la alfombra voladora
nos bastaba con dejar pasar
dejar pasar las horas

Horas, horas,
colgados como dos computadoras
Horas, horas,
meta echar carbón en la locomotora

Recorriendo aquel edén
de sólo dos metros cuadrados
¿Que será de aquel colchón, de aquel colchón tan maltratado?
Allá íbamos tu y yo
llevados por el remolino
nos dejábamos caer, caer,
caer hacia el destino
Durante horas, horas,
colgados como dos computadoras
Horas, horas,
meta echar carbón en la locomotora

No queríamos dormir
nos queríamos comer a besos
No queríamos dejar de cometer ni un solo exceso
Nos venía a saludar en el balcón la luna llena
Nos bastaba con dejar morir
dejar morir la pena

Horas, horas,
colgados como dos computadoras
Horas, horas,
meta echar carbón en la locomotora

Stunden

Wir wollten nicht schlafen
wir wollten die Welt erobern
Wir konnten nicht einmal eine Sekunde allein sein
Hin und her vom Bett
auf den fliegenden Teppich
es genügte uns, die Zeit verstreichen zu lassen
verstreichen zu lassen die Stunden

Stunden, Stunden,
hing wie zwei Computer
Stunden, Stunden,
Ziel: Kohle in die Lokomotive werfen

Durch dieses Paradies
von nur zwei Quadratmetern
Was wird aus der Matratze, aus der so misshandelten Matratze?
Da gingen wir, du und ich
vom Strudel mitgerissen
ließen uns fallen, fallen,
fallen in das Schicksal
Stundenlang, Stunden,
hing wie zwei Computer
Stunden, Stunden,
Ziel: Kohle in die Lokomotive werfen

Wir wollten nicht schlafen
wir wollten uns mit Küssen verzehren
Wir wollten keinen einzigen Exzess auslassen
Der volle Mond kam uns auf dem Balkon begrüßen
Es genügte uns, den Schmerz sterben zu lassen
sterben zu lassen die Trauer

Stunden, Stunden,
hing wie zwei Computer
Stunden, Stunden,
Ziel: Kohle in die Lokomotive werfen

Escrita por: Jorge Drexler