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Der Verlust von Negankerdak

Clamavi De Profundis

The Loss Of Negankerdak

Oh, who can say, for who was there
When all things came into the air?
And who can know? Who was around
When all was made, and their forms were found?

When first bright stars sent forth their light
When first ice frost covered the night
When first the west wind unfurled the seas
When first gleaming fruit adorned the trees
When first nine moons tall mountains crowned
And all was silent underground
Then Irna the earth put forth her gift
A fountain deep in a darksome rift

Rivulets ran, far beneath the seas
Flowing like vines, far beneath the trees
Formed as it passed, in deep earth was cast
Far below ground, in deep chambers vast
How did it catch the starry-bright sky
Miles beneath shining realms on high?
Light in its depths, like fire or Sun
Through its own heart, living courses run
Iron is soft, and gold is dim
Smooth marble coarse, shining silver thin
Metal must fail, stone beauty lack
Beside the gift, the diamond black
It cannot be shaped, cannot be tamed
However it is found, so it is framed
Too hard to break, too true to melt
The Humbler thwarts arts of smith and smelt

Oh, Then was found that single treasure
A Sword unique in shape and measure
By Irna formed from the diamond black
The Earth-wrought, Unforged, Negankerdak
Lightcatcher, its appearance stark
Unbedecked yet flawless, dark
A glow in its depths from blade to hilt
Weapon of kings, for greatness built

The pride of dwarves, it held a place
That set us apart, a favored race
Who else received a gift of such worth?
Who else such blessings from the earth?

How, then, a gift that becomes a curse?
Blessing from heaven, to hell and worse?
Came from Shalda, a demon replete
With envy, hatred, and vile deceit
He stole from us in our delight
Negankerdak! That thief in the night!
Wielding no arts but evil and ire
He left our people in darkness dire
Oh! Negankerdak, when none could break you
What cruel malice could come and take you?
Where are you now, in enemy hands
A demon thrall, in what shadow lands?
Black Diamond sword, our symbol of light
Without you, see! Our days become night!
Gift from Irna, of metal most pure
Icon of our race, how shall we endure?

Forever I will be searching for you
Forever I will be seeking you

Der Verlust von Negankerdak

Oh, wer kann sagen, wer dabei war
Als alles in die Luft kam?
Und wer kann wissen? Wer war da
Als alles erschaffen wurde und ihre Formen fanden?

Als die ersten hellen Sterne ihr Licht sandten
Als der erste Frost die Nacht bedeckte
Als der erste Westwind die Meere entfaltete
Als die ersten leuchtenden Früchte die Bäume schmückten
Als neun Monde hohe Berge krönten
Und alles unter der Erde still war
Dann brachte Irna der Erde ihr Geschenk
Eine Quelle tief in einem dunklen Riss

Bäche flossen, weit unter den Meeren
Fließend wie Reben, weit unter den Bäumen
Geformt, während es floss, in der tiefen Erde gegossen
Weit unter der Erde, in tiefen Kammern weit
Wie hat es den sternenhellen Himmel erfasst
Meilen unter strahlenden Reichen hoch?
Licht in seinen Tiefen, wie Feuer oder Sonne
Durch sein eigenes Herz, lebendige Ströme fließen
Eisen ist weich, und Gold ist matt
Glatter Marmor grob, glänzendes Silber dünn
Metall muss versagen, Stein Schönheit fehlen
Neben dem Geschenk, dem schwarzen Diamanten
Er kann nicht geformt, kann nicht gezähmt werden
Wie er gefunden wird, so wird er gefasst
Zu hart zu brechen, zu wahr zu schmelzen
Der Demütige vereitelt die Kunst des Schmieds und Schmelzers

Oh, dann wurde dieser eine Schatz gefunden
Ein Schwert einzigartig in Form und Maß
Von Irna aus dem schwarzen Diamanten geformt
Das von der Erde geschaffene, Ungeformte, Negankerdak
Lichtfänger, sein Aussehen markant
Ungeschmückt und doch makellos, dunkel
Ein Glühen in seinen Tiefen von Klinge bis Griff
Waffe der Könige, für Größe geschaffen

Der Stolz der Zwerge, es hatte einen Platz
Der uns absonderte, eine bevorzugte Rasse
Wer sonst erhielt ein Geschenk von solchem Wert?
Wer sonst solche Segnungen von der Erde?

Wie, dann, ein Geschenk, das zum Fluch wird?
Segen vom Himmel, zur Hölle und schlimmer?
Kam von Shalda, einem Dämon voller
Neid, Hass und niederträchtiger List
Er stahl von uns in unserer Freude
Negankerdak! Dieser Dieb in der Nacht!
Ohne Kunst, nur böse und Zorn
Ließ er unser Volk in düsterer Dunkelheit
Oh! Negankerdak, als niemand dich brechen konnte
Welches grausame Unheil konnte kommen und dich nehmen?
Wo bist du jetzt, in feindlichen Händen
Ein Dämonen-Sklave, in welchen Schattenlanden?
Schwarzes Diamantschwert, unser Symbol des Lichts
Ohne dich, sieh! Werden unsere Tage Nacht!
Geschenk von Irna, aus reinem Metall
Ikone unserer Rasse, wie sollen wir bestehen?

Für immer werde ich nach dir suchen
Für immer werde ich dich suchen.

Escrita por: Clamavi De Profundis