Hiob
Ich sehne mich zu sterben
Im Mutterleib
Dann würde ich schlafen
Und zur Ruhe kommen
Nie lebendig
Wie eine Fehlgeburt
Die begraben wurde
In Schlamm und Dreck
Ist er nicht hier
Um unsere Schwäche zu nehmen
Und um zu ertragen
Unsere Krankheit
Sollte er uns nicht
Vor dem Ertrinken retten
Doch keine Ruhe in Sicht
Vergeblich, nutzlos
Pathetisch und elend
Verdorben und veruntreut
Untätig, kraftlos
Taten der Mitgefühl
Dienen abgetragen und glänzend
Ein Missverständnis
Wie es immer war
Taten und Worte
Nur Echos im Nichts
Weder ein Glas Wein
Noch ein Laib Brot
Wird jemals ändern
Ein gewisses Schicksal
Warum gibt Gott
Ein Licht
Für die Müden
Und gequälten Herzen
Die auf den Tod warten
Und er kommt nicht
Und die Wege sind bedeckt
Rundherum
Doch wie erwartet
Immer noch allein gelassen
Doch wie erwartet
Kein Funken Hoffnung