Der Tusch!
Hereinspaziert in die Menagerie ihr stolzen Herr‘n ihr lebenslust‘gen Frau‘n
Mit heißer Wollust und mit kaltem Grauen die unbeseelte Kreatur zu schauen
Gebändigt durch das menschliche Genie‘
Seht die bunten Wagen fahren auf die Wiesen vor der Stadt
Mit vielen Tieren und Artisten er uns was zu bieten hat
Narren und Dompteure und ein Kerl der Feuer schlucken kann
Und ein fetter Mann mit Schnauzbart preist uns seinen Zirkus an
Große Zelte werd‘n errichtet Käfige werd‘n aufgestellt
Drin ein Mann mit kahlem Kopf ein‘ Löwen an der Leine hält
Ihn mit Peitschenhieben lehret durch ein‘ Flammenring zu springen
Und vom Lager Geige und Akkordeon frivol erklingen
Seht die Wagen seht die Tiere die Roma schlagen die Zelte auf
Seiltänzer und Fakire Leute kommt zuhauf, ja!
Am Rand ein dunkelblaues Zelt das unheimlich und düster wirkt
‚Der große Papin‘ – dort die Aufschrift auf dem gold‘nen Schild verziert
Ich trete ein die Bühne leer doch plötzlich Knall und weißer Rauch
Und in den Schwaden aus dem Nichts ein schwarz gewandet Mann auftaucht
‘Ne Freiwillige im Publikum sich für ihn in ‘ne Kiste legt
Man sagt uns ohne ihr zu schaden man sie vor uns in zwei Teile sägt
Der Säbel fällt die Frau schreit auf sie mit dem letzten Atem rang
Papins Augen weiten sich das Kunststück ist wohl schiefgegang‘
Seht die Lichter seht die Farben zu kommen ich mich recht entschied
Seht die Spielleut auf den Wagen, lauschet ihrem Lied
Ein Käfig voll mit Stroh und einer Menschentraube dicht umdrängt
Drin ein hässlich Kind von Spott und Hass des Pöbels stark bedrängt
‚Wie widerlich wie halbverwest‘ – ein Mann ihn mit ‘nem Stein bewirft
Der diesen fängt und wirft zurück ihn tödlich an der Schläfe trifft
Seht die Roma stark und fleißig die Wiese schon bald leer und kahl
Ich komme wieder ja das weiß ich – bis zum nächsten Mal
¡El Redoble!
Bienvenidos a la feria, orgullosos caballeros y mujeres llenas de vida
Con lujuria ardiente y frío terror, observar a la criatura inanimada
Domada por el genio humano
Ve los coloridos carros avanzar hacia los prados fuera de la ciudad
Con muchos animales y artistas que nos ofrecen algo
Bufones y domadores y un tipo que puede tragar fuego
Y un hombre gordo con bigote nos promociona su circo
Grandes carpas se levantan, jaulas se instalan
Donde un hombre con la cabeza rapada sostiene a un león con una correa
Enseñándole con latigazos a saltar a través de un aro de fuego
Y desde el campamento suenan frívolos el violín y el acordeón
Ve los carros, ve los animales, los gitanos levantan las carpas
Equilibristas y fakires, ¡la gente viene en masa, sí!
En el borde hay una carpa azul oscuro que parece siniestra y sombría
'El gran Papin' - allí la inscripción adornada en el letrero dorado
Entro, el escenario vacío, pero de repente un estallido y humo blanco
Y entre las nubes, de la nada, aparece un hombre vestido de negro
Una voluntaria del público se acuesta en una caja para él
Nos dicen que sin hacerle daño la cortará en dos frente a nosotros
La espada cae, la mujer grita, lucha con su último aliento
Los ojos de Papin se abren, el truco parece haber salido mal
Ve las luces, ve los colores, he decidido venir
Ve a los músicos en los carros, escucha su canción
Una jaula llena de paja y una multitud de personas apiñadas a su alrededor
Dentro, un niño feo acosado por el escarnio y el odio de la plebe
'¡Qué repugnante, casi podrido!' - un hombre le arroja una piedra
Él la atrapa y la lanza de vuelta, golpeándolo mortalmente en la sien
Ve a los gitanos fuertes y trabajadores, el prado pronto estará vacío y calvo
Volveré, sí, eso lo sé - hasta la próxima vez