395px

Soy definitivamente llama

Vogelfrey

Flamme Bin Ich Sicherlich

Dort auf den straßen steht das volk es harret starr und staunet
Stumm erklingt aus trock‘ner kehl‘ ein wort von angst geraunet

Vom berg hinab das feuer kriecht voll menschenhass und grimme
Und wie die lohe näher kommt erhebt sich eine stimme

Ja ich weiß woher ich stamme
Ungesättigt gleich der flamme
Glühe und verzehr ich mich
Glühe und verzehr ich mich

Aus dunklen klüften springt hervor der lava gleißend licht
Entzündet einen alten greis dass wissend er nun spricht
Andächtig zieht er zum markt sich an den pöbel wendet
Mit fremder stimme kündet er das licht des wissens spendet

Ja ich weiß woher ich stamme
Ungesättigt gleich der flamme
Glühe und verzehr ich mich
Glühe und verzehr ich mich

Hörig ihr der engelssprache die in falschen büchern steht
Ja mein‘ herzensglut sinnt böse rache fremder zungen nachtgebet
Horcht und brennt zu asche ohne wortsinn und verstand
Denn tag und nacht ihr werdet lauschen nach den stimmen
Aus der wand

Dies also sprach der fremde mann verging zu rauch und schwand
Bald war sein wort verhallet schon erhört im ganzen land
So pries er redsam allen leuten den weg hinaus zum licht
Doch auf den straßen steht das volk steht dort und versteht ihn nicht

Ja ich weiß woher ich stamme
Ungesättigt gleich der flamme
Glühe und verzehr ich mich
Glühe und verzehr ich mich

Licht wird alles was ich fasse
Kohle alles was ich lasse
Flamme bin ich sicherlich
Flamme bin ich sicherlich

Soy definitivamente llama

En las calles el pueblo espera, inmóvil y asombrado
En silencio resuena de gargantas secas una palabra de miedo murmurada

Desde la montaña desciende el fuego, lleno de odio y rencor hacia la humanidad
Y a medida que la llama se acerca, una voz se alza

Sí, sé de dónde vengo
Insaciable como la llama
Ardo y me consumo
Ardo y me consumo

De las oscuras grietas brota la luz brillante de la lava
Enciende a un anciano para que hable sabiamente
Con respeto se dirige al mercado, se vuelve hacia la plebe
Con voz ajena anuncia la luz del conocimiento

Sí, sé de dónde vengo
Insaciable como la llama
Ardo y me consumo
Ardo y me consumo

Esclavos de la lengua de los ángeles que yace en libros falsos
Sí, el fuego de mi corazón planea una venganza malvada, un rezo nocturno de lenguas extrañas
Escucha y arde hasta convertirte en cenizas, sin sentido ni entendimiento
Porque día y noche escucharán las voces
Que salen de la pared

Así habló el hombre extraño, se desvaneció en humo y desapareció
Pronto su palabra se desvaneció, ya escuchada en todo el país
Así elogiaba el camino hacia la luz a todos con elocuencia
Pero en las calles el pueblo permanece, allí de pie, sin entenderlo

Sí, sé de dónde vengo
Insaciable como la llama
Ardo y me consumo
Ardo y me consumo

Todo se vuelve luz cuando lo toco
Cenizas todo lo que dejo
Soy definitivamente llama
Soy definitivamente llama

Escrita por: Jannik Schmidt