Erwachen
Weidenbaum
Schließ die Augen und fühl die Angst,
Die dich fesselt um zu verdrängen,
Die Kraft, die in gar sanftem Schlummer
Flehend nach Erwachen drängt.
Ist es alles nur noch gestern
Als ich schwamm im Meer aus Leben?
Wohin entschwand nur der Gedanke,
Der verstand alles zu geben?
Verkommen zu einer blassen Figur im Spielbrett das sich Leben schimpft.
Gefangen im ewig gleichen Kreis, ziellos taumelnd auf fremdem Weg.
Gefangen in klammernden Armen, einem hilflosen Kinde gleich,
Wende ich mich um zu entfliehen vor meinem eigenen Verzweifeln
Befreit vom blinden Schlaf, vergeht vergang'ner Schmerz.
Es zählt nur neuer Mut, der entfacht im trauben Herz



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