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Der Schatten Im Kaleidoskop

Valadir

Bin ich doch viele jahre alt, ich denk‘ eintausend sind es bald.
Ward nicht gefunden, unentdeckt hast du mich aus dem schlaf geweckt.
Fühl mich nun endgültig befreit und trag in mir die ewigkeit,
Doch nicht für dich, es tut mir leid, leg ich dies' kostbar gut bereit
Durchströmt mich noch so grelles licht, weiß ich doch, dass es in mir bricht.
Auch deinem willen widerfährt es, sind die wege dir versperrt,
Die dir gezeigt erst farbenfroh, durch mich in flammen lichterloh
Liegen sie im labyrinth, das dir den falschen pfad ersinnt.

In meinen augen spiegelt sich ein teil von deiner welt,
Bis dieser einst, dem spiegel folgend, in schwarzes glas zerfällt
Doch werd‘ ich dich schon vorher brechen, wie ich es so oft getan.
Es ist mein wesen und mein ziel, dem licht das nichts zu offenbar'n,
Tief in die dunkelheit zu stürzen, doch zuvor, komm, sei mein herr.
Ich zeig‘ dir wundervolle farben und vieles mehr, denn

Ich bin das feuer, das die seele dir gefriert!
Ich bin die stimme, die die tiefste stille rührt!
Ich bin die sehnsucht, die in deinen adern tobt!
Ich bin der schatten im kaleidoskop!
Ich bin das feuer und bin die sehnsucht in dir,
Ich bin die ewigkeit im nichts.
Ich bin das feuer, das deine schritte dir führt,
Ich bin die ewigkeit.

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